Viele Familien, Senior*innen und alleinstehende Menschen in Kärnten haben wegen der explodierenden Mietkosten und der fortlaufenden Teuerungen existenzielle Sorgen, können sie sich ihre Wohnungen doch oft nicht mehr leisten. Unser Direktor Ernst Sandriesser ruft anlässlich des Caritassonntags am 17. März 2024 zu Solidarität auf: „Die Not ist groß. Ihre Spende macht einen direkten Unterschied im Leben von armutsgefährdeten Familien. Unterstützen wir Menschen, die um ihre Existenz bangen! Bitte spenden Sie jetzt!“
Zuletzt wandte sich Laura (Name geändert) an uns um Hilfe: Von heute auf morgen musste die junge Mutter einer zweijährigen Tochter nach einer schmerzhaften Trennung aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen, erzählt sie der Sozialberaterin. Dank einer wohlgesinnten Vermieterin fand sie eine neue Bleibe, aber der Umzug hinterließ ein großes Loch in ihrem kleinen Budget – der Alltag ist seither kaum zu bewältigen: „Selbst der Gedanke, wie ich die Jause für meine Tochter finanzieren soll, belastet mich“, sagt sie mit gesenktem Kopf. Wir halfen bei den Startkosten für die neue Wohnung und erleichterte mit Lebensmittel- und Bekleidungsgutscheinen ein Stück weit den Neustart.
Existenzielle Sorgen
„Lauras Schicksal steht für viele Familien, die uns täglich begegnen. Wohnen ist auch aufgrund der explodierenden Mietkosten und wegen der fortlaufenden Teuerungen der letzten zwei Jahre ein Dauerthema bei uns in der Sozialberatung. Kann die Miete nicht bezahlt werden, ist der Wohnraum gefährdet. Die Sorgen und Ängste belasten die Menschen und sind sehr groß“, sagt Christine Ofner, Teamleiterin unserer Sozialberatung. Und: „Das Jahr 2024 geht so weiter, wie 2023 endete. Wir verzeichnen viele Anfragen um die existenziellen Bereiche Wohnen, Energie und Lebensmittel. Beim Wohnen stieg der Unterstützungsbedarf durch Spenden weiter an, obwohl gleichzeitig auch vielfach Hilfen über die Wohnschirm-Programme des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz vermittelt wurden, um Rückständen bei Wohn- und Energiekosten auf diesem Weg zu begegnen.“