Mit „einer Million Träume“ hinaus in die Welt

Die Absolvent*innen unserer fünfjährigen Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Fachrichtung Sozialmanagement (HLW), und unserer dreijährigen Fachschule für Sozialberufe feierten mit einem eindrucksvollen interreligiösen Abschlussfest das Ende ihrer Schulzeit. Bevor sie ihre Matura- beziehungsweise Abschlussprüfungszeugnisse in Empfang nahmen, gaben ihnen deren Lehrer*innen noch wertvolle Gedanken und gute Wünsche mit auf den Weg. Motto: „Glaubt an euch, macht die Welt lebens- sowie liebenswerter und erfüllt euch eure Träume“.

Der Wortgottesdienst am frühen Nachmittag des 14. Juni 2024 in der Don Bosco Kirche in Klagenfurt war eine schöne Zeugnisverleihungsfeier für die Schülerinnen und Schüler unserer 3 FB sowie der 5 AHLW und 5 BHLW und fast ein kleines Popkonzert zugleich: Denn die jungen Mädchen und Burschen sangen den Pink-Song „Million Dreams“ – vielen lieben Dank an Musiklehrer Helmut Florian fürs Einstudieren – gekonnt aus vollen Kehlen, während die Lehrkräfte mit dem den Schulabsolvent*innen gewidmeten Seer-Hit „Leb dein Leb´n“ für Gänsehaut pur sorgten. „Leb dein Leb´n“ war quasi auch das Motto der Redner*innen.

Mut zur Veränderung

HLW-Direktorin Tanja Perchtold, die sich wie die Klassenvorstände Christian Tauchhammer (3 FB), Sabine Stocker (5 AHLW) und Elisabeth Laibacher
(5 BHLW) sehr stolz über die Leistungen der Absolvent*innen zeigte, meinte: „Geht frohen Mutes in die Welt hinaus; habt keine Angst und stellt euch den Herausforderungen. Und wenn es Probleme geben sollte, denkt zurück, was ihr schon alles bewältigt habt!“ Tauchhammer forderte die Absolvent*innen zu einer positiven Lebenseinstellung auf: „Denkt bitte immer daran, was ihr an Sozialem mitbekommen habt und was ihr in der Lage seid, zu leisten. Gestaltet eine schöne Zukunft!“  Für Stocker sind die Jugendlichen nicht nur an den Abschlussnoten zu messen: „Ihr seid viel mehr, nämlich liebenswerte und wunderbare Menschen!“ Und Laibacher wünscht ihnen, dass sie den Blick auf das Wesentliche bewahren und an sich und ihre Talente glauben mögen: „Ihr habt jetzt die besten Voraussetzungen, um neue Wege zu gehen und eure Träume zu erfüllen. Habt den Mut zur Veränderung. Ihr könnt mit eurem Wissen und euren Erfahrungen die Welt ein Stück lebens- und liebenswerter machen!“ Caritasdirektor Ernst Sandriesser glaubt, dass es in Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen neben der technologischen Weiterentwicklung vor allem einen neuen gesellschaftlichen Zusammenhalt, einen, wie er sagt, Gesellschaftsvertrag brauche. „Liebe Absolventinnen und Absolventen: Seien Sie Teil dieses neuen Vertrages zwischen Alt und Jung, zwischen Reich und Arm! Wir brauchen Menschen wie Sie, die mit Kompetenz und Hilfe wirken!“

In dankbarer Verbundenheit mit Sr. Silke

Der von Pater Albert Miggisch zelebrierte Wortgottesdienst, zu dem die muslimische Pädagogin Amira Ghabour Bittgebete beibrachte, stand auch im Zeichen der Dankbarkeit. Miggisch hielt die Feierenden dazu an; Schüler*innen der 5 AHLW und 3 FB dankten den Eltern für Unterstützung, Geduld und Verständnis während der Schulzeit, und Religionslehrerin Brigitte Jost-Kristof entzündete in dankbarer Verbundenheit mit der kürzlich verstorbenen Schwester Silke Mallmann, die an der Schule als Lehrerin wirkte, eine Kerze. Jost-Kristof: „Wir danken für ihr Lachen, ihre Lebensfreude, ihren Mut, ihre reflektierten Gedanken, ihr soziales Engagement, ihre Frauenpower und viel mehr.“

Die frischgebackenen Absolvent*innen nahmen nach dem Gottesdienst und vor dem Sektempfang von Caritasdirektor Sandriesser, HLW-Direktorin Perchtold und dem jeweiligen Klassenvorstand ihre wohlverdienten Matura- beziehungsweise Abschlussprüfungszeugnisse in Empfang.