„Das Gefühl, Sinnvolles zu tun, ist großartig“

Bildung, die hilft: Unsere Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) in Klagenfurt mit weiteren Standorten in Villach, Spittal an der Drau, Althofen und Wolfsberg bildet mit einem modernen und hochwertigen Angebot qualifizierte Fachkräfte für den Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich von morgen aus und hat für das neue Schuljahr noch Ausbildungsplätze frei. Bitte gleich anmelden!

Florian Steiner hat in Klagenfurt die Ausbildung zum Fach-Sozialbetreuer in der Behindertenbegleitung absolviert und kommt jetzt in die Diplomklasse.  Der ehemalige Koch in Fünfstern-Häusern mag an der SOB Praxisnähe sowie Miteinander und an seiner jetzigen Tätigkeit, dass er Gutes tun kann und von den Klientinnen sowie Klienten viel Wertschätzung bekommt.

Daniela Wurzer aus dem Metnitztal studiert in Althofen berufsbegleitend. Die angehende Pflegeassistentin und Fachsozialbetreuerin der Altenarbeit schätzt an der Schule Praxisnähe sowie Miteinander und an ihrer Tätigkeit in einem Pflegewohnhaus die unbezahlbar-schönen Reaktionen der Bewohner*innen.

Daniela Wurzer (35) aus Oberhof im Metnitztal wollte immer schon in der Pflege arbeiten, denn: „Ich bin ein sozialer Mensch und gerne für Menschen da, die Hilfe brauchen.“ Aber erst jetzt – eine Lehre als Einzelhandelskauffrau und viele Berufsjahre im Handel später – ist es tatsächlich so weit. „Ich habe als 17-Jährige in einem Pflegewohnhaus geschnuppert und bemerkt, dass ich mit dem Sterben nicht klarkam. Mir hat damals einfach noch die notwendige Reife gefehlt“, gesteht die Mutter zweier Kinder. Mit fortschreitendem Leben sei diese gewachsen. Jetzt kann sich Wurzer „keinen sinnvolleren Job als jenen in der Pflege vorstellen“.

Gute Mischung aus Theorie und Praxis

Qualifikation und Fähigkeiten dafür holt sie sich beim Besuch unserer dreijährigen berufsbegleitenden Schule für Sozialbetreuungsberufe in der Landwirtschaftlichen Fachschule und Agrar-HAK in Althofen, in denen die SOB mit Klassen eingemietet ist. „Der Unterricht ist prima. Ich komme mit dem Lernstoff gut mit. Alle ziehen am gleichen Strang. Die Lehrenden kommen aus der Praxis und vermitteln den Lehrstoff ausgezeichnet. Viel Wissen kann ich auch im Privatleben nutzen“, so Wurzer. Sie schätzt neben dem Miteinander und der Ausbildung auf Augenhöhe die „vielen Praktika nahe am Menschen“.

„Wichtige Arbeit mit Sinn“

Wurzer kommt mit Schulbeginn ins fünfte Semester der SOB und arbeitet als Pflegeassistentin in Ausbildung bereits in einem Pflegewohnhaus. Sie hilft den Bewohner*innen aus dem Bett und beim Anziehen, misst deren Blutdruck, kredenzt ihnen das Essen, plaudert mit ihnen und schaut, dass es den alten, kranken und pflegebedürftigen Menschen gut geht. Freizeit und Ausgleich von dieser „wichtigen Arbeit mit Sinn“ findet sie in der eigenen Landwirtschaft. Die SOB-Studierende freut sich, für Einzelne und die Gesellschaft wirken zu können: „Man bekommt so viel zurück. Nichts ist schöner, als wenn Bewohner*innen aufblühen und nichts besser als das Gefühl nach getaner Arbeit, den Leuten den Tag verschönert zu haben.“ 

Neu durchgestartet

Der gebürtige Metnitztaler Koch Florian Steiner (45), der in Klagenfurt lebt, hat bis vor drei Jahren unter anderem in Fünf-Sternhäusern in Deutschland, in der Schweiz und in Amerika gearbeitet. Doch dann hat er aus gesundheitlichen Gründen die Kochschürze an den Nagel gehängt. Der Vater einer Tochter erzählt: „Ich habe mein Leben total umgekrempelt, wollte beruflich neu durchstarten und dabei auch etwas Sinnvolles machen. Da hat mich ein Kochkollege, der auch umgesattelt ist, auf die Ausbildung Behindertenbegleitung aufmerksam gemacht, und nach absolviertem Schnupperpraktikum in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung wusste ich: Das ist etwas für mich!“ 

Wichtiger Beitrag für Gesellschaft

Steiner besucht de SOB Klagenfurt, schätzt das Miteinander während und in der Ausbildung ebenso wie die vielen Praktika. Da hat er Menschen mit schwerster und mehrfacher Behinderung betreut, ihnen nach dem Aufwachen bei der Morgenpflege geholfen und sie mit unterschiedlichsten Aktivitäten durch den Tag begleitet. „Das Gefühl, Sinnvolles zu tun, fühlt sich großartig an“, sagt Steiner. Er freut sich, für Einzelne und die Gesellschaft wirken zu können. Mehr noch: „Man bekommt von den Klient*innen meist sofort etwas zurück, oft ein Lächeln. Die Arbeit ist sehr erfüllend!“

Krisensicherer Beruf mit Zukunft

Wer in einem zukunftsträchtigen und jobsicheren Umfeld, also im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich, arbeiten möchte, ist mit einer Ausbildung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe richtig. Schulleiterin Ines Lackner sagt: „Sie ist ein Bildungsort, an dem Menschen gemeinsam lernen, Mitmenschen emphatisch und professionell da zu unterstützen, wo sie es brauchen.“ Die SOB bildet in Klagenfurt und Villach ab 17 beziehungsweise 19 Jahren Fach-Sozialbetreuer*innen und Diplom-Sozialbetreuer*innen in den Richtungen Altenarbeit – inklusive Pflegeassistenz – und Behindertenbegleitung – inklusive Unterstützung bei der Basisversorgung – aus. In Althofen, Spittal an der Drau und Wolfsberg wird die Ausbildung Altenarbeit berufsbegleitend angeboten. Dabei handelt es sich um krisensichere Jobs mit Sinn. Lackner: „Wir bauen auf einen jahrzehntelangen Erfahrungsschatz. So vielfältig wie unsere Ausbildung ist, so vielfältig sind auch die Einsatzmöglichkeiten danach. Im Vordergrund steht bei uns das Miteinander – von der Ausbildung bis zum Berufsleben. Dafür bereiten wir die Studierenden mit einer hochwertigen und individuell angepassten Ausbildung vor.“ Das Schulgeld wird vom Land Kärnten übernommen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Informationsabend am 25. August

Mit Schulbeginn startet an der SOB Klagenfurt und ihren weiteren Standorten Villach, Spittal an der Drau, Althofen und Wolfsberg wieder der Schulbetrieb. Unter dem Motto „Bildung, die hilft“ informiert die Schule daher am 25. August 2023 um 17 Uhr an der SOB in Klagenfurt (Viktringer Ring 36) über das genaue Programm.

Gleich anmelden

Alle Auskünfte und Informationen zu den Ausbildungen gibt es auch über die Website www.sobs.at oder Montag bis Donnerstag von 7 bis 13 Uhr und Freitag von 7 bis 12 Uhr persönlich im Sekretariat der Schule. Schulanmeldungen sind auch via E-Mail – office(at)sobs.at – oder per Telefon 0463/51 14 04 möglich.

„Das Gefühl, Sinnvolles zu tun, ist großartig“

Foto: Caritas/Johannes Leitner